Volontärinnen Thailand

Der Ansatz der LFF kommt bei den Jugendlichen in Thailand sehr gut an. Erstmals erhalten sie die Möglichkeit, ihre Gefühle nicht einfach in Gehorsam zu unterdrücken, sondern sich mit dem, was sich tief in ihnen drin verbirgt, zu verbinden.

Mom Rajawongse (M.R.) Tajvarn Saicheua Voravarn

Stiftungskoordinatorin
Ihre Familie stammt von König Rama IV. ab, welcher sich tiefsinnig mit der Religion, westlichen Wissenschaften und Geschichte befasste. Viele seiner Nachkommen, darunter M.R. Tajvarns Vorfahren, sandte er zur Verteidigung des Königreiches vor den kolonialen Grossmächten zur Bildung nach Europa. Somit wuchs sie mit der Thai-Tradition und einem offenen Blick für den Westen auf. Sie studierte Öffentlichkeitsarbeit in Amerika und lebte jahrelang in Europa. Erneut verheiratet, war sie als Gattin des UN-Botschafters Seiner Exzellenz Chao Saicheua, später erster Präsidenten des Verfassungsgerichts ernannt von König Rama IX., einige Jahre im öffentlichen Dienst des Landes tätig.
Als Volontärin der Stiftung ihrer Tochter leistet sie ungezählte Stunden. So hat sie zum Beispiel im Laufe der Zeit verlorene Weisheiten aus thailändischen Volkserzählungen übersetzt, die ihrer Tochter als Basis zur Erstellung des Lotus-Lehrplans dienen.
„Ich bin sehr froh, dass die LFF in ihrer Arbeit den Kernbotschaften der Religion solch hohe Achtung schenkt. Ich setze mich noch so gern für die Kinder in Armut ohne ausreichendes tägliches Essen ein, sie tun mir unendlich leid.“


Dass Lesen ein Vergnügen sein kann, wissen die wenigsten Kinder in Thailand.

Pafan Amnuaysawasdi

Lotus Literatur Projekt
Pafan Amnuaysawasdi liest für ihre Leben gern. Dies brachte sie nebst einem Studium im Bildungswesen an der renommierten Chulalongkorn-Universität in Bangkok an die Universität Glasgow, um dort Kinderliteratur zu studieren.
Im Auftrag der LFF recherchiert sie Bücher, die den Kindern in Thailand direkt ins Herz gehen. In Ihrem Hauptberuf verbindet sie Ost mit West: Sie unterrichtet Ausländer in Thai und berät thailändische Studenten zu Universitäten in England.
„Thai-Kinder lesen wenig, da die Prüfungen in Thailand eher Auswendiglernen als eigenes Denken erfordern. Bücher, insbesondere Literatur, bedeuten für die Kinder ein Fenster in die weite Welt. Sie finden dadurch Sachen, die in ihrem Zuhause nicht zu finden sind. Ich war auf Anhieb begeistert, im Literaturprojekt Bücher für die Kinder zu finden.“